Die SPD Reinickendorf hat auf ihrer Wahlkreiskonferenz am 23. Januar Torsten Einstmann mit 92 Prozent der Stimmen zu ihrem Bundestagskandidaten für Reinickendorf gewählt. Die Versammlung fand unter Einhaltung strengster Hygieneregeln statt.

Torsten Einstmann ist stellvertretender Kreisvorsitzender der SPD Reinickendorf und lebt mit seiner Familie seit fünfzehn Jahren in Reinickendorf. „Ich setze darauf, den Wahlkreis direkt zu holen“, erklärt der frisch gewählte Kandidat. Die Ausgangslage sei besser, als viele meinten. „Mit Olaf Scholz im Bund und Franziska Giffey in Berlin stehen zwei erfahrene Regierungsmitglieder an der Spitze im Wahlkampf, die das ganze Land und die ganze Stadt im Blick haben und nicht nur ihre jeweilige Wählerschaft. Darauf kommt es in Krisenzeiten besonders an“, sagt er.

Der gebürtige Niedersachse ist seit vielen Jahren in der SPD aktiv und hat zuletzt verschiedene Initiativen in der Berliner SPD mit auf den Weg gebracht, beispielsweise zur Verbeamtung der Lehrkräfte in Berlin, zugunsten von Feuerwehr- und Rettungskräften, der Ausstattung von Gesundheitsämtern und Schulen sowie einer stärkeren Polizeipräsenz in den Außenbezirken Berlins.

Vor seiner jetzigen Position in einem Bundesministerium hat der 55-jährige Vater von zwei Kindern in der Kommunalverwaltung gearbeitet und Sozialwissenschaften studiert, bevor er 2003 nach Berlin wechselte.

Ein starkes Team für die Zukunft von Reinickendorf

Für Reinickendorf konzentriert Einstmann sich gemeinsam mit der Reinickendorfer SPD auf die Gestaltung der Zukunft des Bezirks. „Reinickendorf hat viele ungenutzte Potenziale. Vor allem die Nachnutzung des TXL-Geländes ist eine Riesenchance für die Entwicklung des gesamten Berliner Nordwestens“, stellt Einstmann fest. „Wir haben als SPD ein starkes Team von Kandidatinnen und Kandidaten für die Bezirksebene, das Abgeordnetenhaus und den Bundestag aufgestellt, das gemeinsam Reinickendorf gestalten und nicht mehr nur verwalten möchte.“ Darüber hinaus brauche es dafür auch gemeinsame Anstrengungen von Bezirk, Land und Bund, sei man sich in der SPD einig. „Es müssen alle an einem Strang ziehen, um Reinickendorf in die Zukunft zu bringen. Das wird am besten mit Uwe Brockhausen als Bezirksbürgermeister und Franziska Giffey als Regierende Bürgermeisterin und mir als Reinickendorfer Bundestagsabgeordneten klappen“, ist sich Einstmann sicher.