Das Paracelsus-Bad hat als erster Berliner Hallenbad-Neubau der Nachkriegszeit einen größeren Sanierungsbedarf als zu Beginn der Renovierungen 2019 erwartet. Die allgemein steigenden Baukosten und die Anforderungen des Denkmalschutzes verursachen nicht nur höhere Kosten. Auch die voraussichtliche Dauer der Bauarbeiten hat sich verlängert, aktuell ist mit einem Abschluss der Sanierungen erst im Herbst 2023 zu rechnen.

Auf Initiative der Wahlkreisabgeordneten für Reinickendorf-Ost, Bettina König und ihrem Fraktionskollegen und Wahlkreisnachbarn für Reinickendorf-West Jörg Stroedter fand nun eine Begehung der Baustelle statt. Gemeinsam mit der zuständigen Staatssekretärin Dr. Böcker-Giannini, sowie dem Vorstand der Berliner Bäderbetriebe Dr. Kleinsorg machten sich die Abgeordneten ein Bild über den aktuellen Stand der Sanierungsarbeiten und besprachen die Möglichkeit eines Außenbeckens für das Paracelsus-Bad.

„Ein Außenbecken würde das Schwimmbad für Familien und Kinder deutlich attraktiver machen und die Region aufwerten. Das Außenbecken ist auch für Reinickendorf insgesamt wichtig, weil der Bezirk derzeit über kein Freibad verfügt“, so König. „Wir freuen uns, dass die Berliner Bäderbetriebe im Gespräch Interesse am Standort Paracelsus-Bad und einem Außenbecken signalisiert haben. Dabei können sie und die Reinickendorfer sich auf unsere Unterstützung im Berliner Abgeordnetenhaus verlassen“. Ihr Kollege Jörg Stroedter ergänzt: „Ein Außenbecken stärkt den Status des Paracelsus-Bades als Familienbad und bringt Besucher! Außerdem würde der Vereinssport von der Entlastung durch die damit insgesamt steigende Schwimmfläche profitieren“.