U-Bahn

Der Reinickendorfer SPD Bundestagskandidat Torsten Einstmann fordert, die Verlängerung der U 8 ins Märkische Viertel jetzt endlich anzugehen. Ak­tuelle Medienberichte, wonach die grüne Senats-Verkehrsverwaltung dieses Vorhaben zurückstellen wolle, könne nie­mand in Reinickendorf nachvoll­ziehen. „Nach fünf Jahrzehnten des Wartens von einer Zu­rückstellung des U-Bahnanschlusses zu sprechen, verhöhnt die Menschen im Märkischen Viertel“, erklärt der SPD- Bundestagskandidat. Einstmann bedauert, dass bei der Verlängerung nichts auf „Grün“ stehe, „dabei hat die BVG errech­net, dass sich die rund 1,5 Kilometer lange Verlängerung der U 8 durch höhere Fahrgastzahlen trägt“, meint Einstmann. Man könne den Autoverkehr nicht ver­teufeln und den Menschen dann keine ver­nünftigen Alternativen anbieten, kritisiert er. „Statt Verzögerun­gen im Planungsablauf, brauchen wir eine grüne Welle beim U-Bahnbau“, fordert der SPD Bundes­tagskandidat.

Auch die ebenfalls laut Medienberichten entschiedene Zurückstellung des Abzweigs der U 6 zum ehe­ma­ligen TXL- Gelände, ist für Einstmann unverständlich. Dort wür­den in den nächsten 10 bis 15 Jah­ren rund 15.000 Ar­beitsplätze und über 8000 Studienplätze entstehen, dazu kämen noch rund 10.000 Menschen aus dem neuen Schumacher – Quartier. „Das kann man doch nicht alles mit dem Fahrrad abwickeln – zu­mal dort ein autofreier Kiez entstehen soll“, stellt er fest. Parallel zu den Pla­nungen für die Nach­nutzung des Flughafengeländes müssten die Planungen für die schienengebundene Ver­kehrsanbindung mit vorangetrieben werden. „Sonst warten dort die Menschen auch noch Jahrzehnte auf eine vernünftige Verkehrsanbindung, genau wie im Märkischen Viertel“, befürchtet der SPD Bun­des­tagskandidat.