Endlich gibt es konkrete Schritte, um die Probleme rund um die Wasserversorgung in der Cité Guynemer in den Griff zu bekommen.
Mittelfristig wird es eine öffentliche Widmung der beiden Hauptstraßen Avenue Jean Mermoz und Rue du Commandant Jean Tulasne geben, kurzfristig einen sicheren Betrieb und die Möglichkeit der Einzelabrechnung durch die Berliner Wasserbetriebe. Das teilte Jörg Stroedter, Kreisvorsitzender der SPD Reinickendorf und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus mit. „Zur Umlage der Kosten für die Instandhaltung der Wasserleitungen, den Betrieb des Pumpwerks sowie die Beseitigung von Störungen der Wasserversorgung wird eine vertragliche Regelung für alle Eigentümer erarbeitet.“
Stroedter sagt, er freue sich sehr, dass sich alle Beteiligten Ende März auf dieses weitere Vorgehen verständigen konnten. „Der Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, Werner Gatzer, hatte mir jetzt mitgeteilt, dass er die Bundeanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) gebeten hat, alle Möglichkeiten einer Beschleunigung des Vorgangs zu nutzen, das ist offensichtlich gelungen! Und auch der Bezirk Reinickendorf insbesondere der Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU) hat endlich seine bis dahin ablehnende Haltung gegenüber der öffentlichen Widmung der Siedlungsstraßen aufgegeben und erklärt, dass er einen Bebauungsplan als Voraussetzung für die öffentliche Widmung der Avenue Jean Mermoz und der Rue du Commandant Jean Tulasne aufstellen wird.“
Damit seien die Schritte zur öffentlichen Widmung der Hauptstraßen der Cité Guynemer eingeleitet, und die Berliner Wasserbetriebe könnten mit einer öffentlichen Erschließung beginnen – und ein neues Pumpwerk bauen. Ein Großteil der privaten Eigentümer kann sich direkt an diese Versorgung anschließen. Auch eine Regelung zu einem Entstörungsdienst für das bestehende Pumpwerk wurde mit dem Insolvenzverwalter der Anlage verabredet.
„Besonders freut mich, dass sowohl meine jahrelangen intensiven Bemühungen als auch das fachkundige Engagement der SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung in Reinickendorf zu diesem guten Ergebnis geführt haben“, so Stroedter. „Endlich haben die Anwohnerinnen und Anwohner eine verlässliche Lösung. Ich werde mich weiter dafür einsetzen!“