An der Trettachzeile werden Verunreinigungen des Bodens und des Grundwassers weiter erkundet.
Im Bereich der Trettachzeile gibt es Verunreinigungen des Bodens, der Bodenluft und des Grundwassers durch leichtflüchtige chlorierte Kohlenwasserstoffe (LCKW) – das teilte die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz auf Nachfrage Jörg Stroedters mit. Der stellvertretender Vorsitzende der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus und Kreisvoritzener der SPD Reinickendorf erklärt hierzu: „Um die „Schadstofffahne im Grundwasser“ weiter einzugrenzen, hat die Senatsumweltverwaltung den Verantwortlichen gegenüber weitere Detailerkundungen angeordnet. Aufgrund der vorhandenen Versiegelung stellen die Bodenbelastungen keine unmittelbare Gefahr für die Anwohnerinnen und Anwohner dar. Das bezirkliche Gesundheitsamt wurde dennoch vorsorglich aufgefordert, Raumluftmessungen in vorhandenen Kellerräumen vorzunehmen, um auch hier eine Gefährdung auszuschließen.“
Bei Baumaßnahmen, bei denen in das Grundwasser eingegriffen wird, müsse man auf den direkt von der Grundwasserschadensfahne betroffenen Grundstücken mit erhöhten Anforderungen bzw. Einschränkungen rechnen. Aufgrund der Belastungen sei eine Nutzung des Grundwassers durch private Brunnen nicht erlaubnisfähig.